Jede Party bedeutet gefühlt 1.000 Dinge, die man bedenken muss. Handelt es sich um einen Kindergeburtstag kommen allerdings noch spezielle organisatorische Herausforderungen und Wünsche des kleinen Jubilars hinzu. Aber wie geht man die Planung nun an, ohne dabei am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu landen?
1. Zu Hause oder in einer Partylocation – eine Grundsatzentscheidung
An der Location orientiert sich für gewöhnlich auch die Anzahl der Gäste. Wenn du zu Hause feierst solltest du immer bedenken, dass vor allem bei kleineren Kindern auch meist zumindest ein Elternteil während der gesamten Party anwesend ist. Ausreichend Platz am Esstisch oder im Wohnzimmer ist daher unbedingt nötig. Wenn du heillose Überfüllung während der Party und die Gefahr einer nötigen „Generalsanierung“ der Wohnung nach der Party verhindern möchtest, solltest du auf eine andere Location ausweichen. Abhängig von der Jahreszeit stehen dir zahlreiche Möglichkeiten zu Verfügung: Indoorspielplatz, im Sommer auf den Spielplatz, ein Partyraum in deinem Wohnhaus, Museen etc.
2. Die richtige Partylocation buchen
Wenn du dich dazu entschieden hast nicht in den eigenen vier Wänden zu feiern kannst du jetzt mit der Auswahl der Partylocation beginnen. Dabei gibt es wieder ein paar Fragen, die du für dich beantworten solltest:
- Sommer oder Winter – das Wetter spielt immer eine zentrale Rolle bei der Locationwahl. Unser Tipp: habe immer eine Schlechtwetteralternative in petto. Manche Outdoorlocations sind durchaus flexibel bei Schlechtwetter. Falls du das Risiko nicht eingehen möchtest solltest du aus Sicherheitsgründen gleich auf eine Indoorlocation setzen. Sicherheit oder Risiko?
- Möchte ich einen Raum nur für mich und meine Gäste oder ist es für mich passend, wenn viele unterschiedliche Kinder aufeinander treffen?
- Möchte ich individuell über die Verpflegung während der Party entscheiden oder ist es mir recht, wenn Essen & Getränke vorgegeben in einem Paket enthalten sind?
- Welche Art von Spielmöglichkeiten wünsche ich mir für mein Kind und seine Gäste? Vom Babyparadies bis hin zum Kletterhimmel ist alles möglich. Wo aber fühlt sich das Geburtstagskind wohl und was passt zum Alter meines Kindes?
- Sollen die Kinder einfach Zeit und Platz zum Toben haben oder ist ein vorgegebenes Programm genau das richtige für dein Kind?
3. Wer ist bei der Sause dabei?
Egal wie lang oder kurz die Gästeliste ist – irgendjemand kann nie. Daher nicht den Termin nach den Gästen richten sondern lediglich sicherstellen, dass der beste Freund oder die beste Freundin Zeit hat. Mit den Eltern den Wunschtermin abstimmen und dann den Termin an alle anderen verschicken.
4. Die wichtige Frage nach dem Essen?
Muss es ein Buffet für Groß & Klein sein oder reicht ein Snack für die Kinder aus? Müssen Eltern überhaupt verköstigt werden? Diese sehr individuelle Frage musst du zunächst für dich beantworten. Kläre vorab mit der Partylocation ab, ob du überhaupt selbst Essen & Getränke mitbringen darfst. Beim Essen gilt grundsätzlich aber: weniger ist mehr. Die Kinder haben für gewöhnlich kaum Zeit zum Essen und sind mit einem Stück Torte und ein paar Knabbereien mehr als zufrieden. Solltest du auch den Erwachsenen etwas anbieten wollen greife doch zB. einfach auf Brötchen zurück. Die sind leicht vorzubereiten oder können bestellt werden. Außerdem können die übrig gebliebenen leicht wieder mit nach Hause transportiert und zB. zum Abendessen gegessen werden. Klick dich zu dem Thema doch einfach in unseren Blogartikel zum Thema „Foodwaste bei der Kindergeburtstagsparty“.
5. Die Torte – das Highlight jeder Party
Was auf keinen Fall fehlen darf ist die Geburtstagstorte – egal ob liebevoll selbst gemacht oder auch ein Kunstwerk vom Zuckerbäcker deines Vertrauens – vergiss nicht vorher abzuklären, ob du deine eigene Torte zur Location mitbringen darfst. Manche Anbieter haben eine Torte im Paket inkludiert, andere lassen dir dabei freie Hand.
6. Musik – Damit die Post abgeht
Zu jeder Party gehört die richtige Musik. Erstelle dir doch schon vorab eine Playlist mit coolen Partyhits oder den Lieblingsliedern des Geburtstagskindes. Via Bluetoothbox kannst du die dann vor Ort abspielen, wenn an der Partylocation erlaubt. Alternativ kannst du natürlich auch mit CD Player und den LieblingsCDs oder einer Tonibox anrücken.
7. Dekoqueen oder Dekomuffel
Ob, was und wieviel dekoriert werden darf hängt immer von der Location ab. Aber auch hier gilt: weniger ist meist mehr. Die Kids lieben cool gedeckte Partytische – nach Möglichkeit passend zum Partymotto. Der ein oder andere Mottoluftballon bringt sie auch zum Strahlen. Böse aber wahr: That´s it. Der Rest ist für Mamas, Papas und Instagram. Klick dich zu dem Thema gerne auch noch in unseren Blogbeitrag zum Thema „Wieviel Deko braucht das Kind?“.
Was bedeutet das jetzt alles für deine Planung? Die meisten Punkte ergeben sich, sobald du die Location gebucht hast. Danach kannst du passend zu den Wünschen des Geburtstagskindes, deinem Zeitkontingent und Budget schalten und walten. Unser finaler Tipp: Den Partytag immer aus den Augen des Geburtstagskindes betrachten, das meinst schon im 7. Himmel ist, wenn die besten Freunde, coole Spielsachen und Platz zum Toben, eine leckere Torte und das ein oder andere Geschenk da sind.
Als Orientierung kannst du dir hier die Coccodrillo Partycheckliste downloaden!
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